Ökologie & Nachhaltigkeit
Wildfang versus Zuchtfisch
Was von der Ökologie und Nachhaltigkeit besser ist, kann man nicht generell sagen … das kommt individuell darauf an …
… Wildfang ohne Beifang (ohne Verwertung) und ohne Ökosystembelastung, ohne Meeresgrundzerstörung, ohne Schleppnetze und ohne vagebundierende Schleppnetze (Geisternetze) kann von der Ökologie und der Nachhaltigkeit her durchaus zu vertreten sein, wenn der Wildfang keine Überfischung zur Folge hat.
Von der Gesundheit der Fische ist die Wasserqualität anzuschauen und von der „Haltung“ / Behandlung der Fische, ist anzuschauen, wie die Fische sterben. Sie erleben auf dem Boot den Tod des Erstickens – das sieht man in den Dokumentarfilmen dargestellt. Das ist ein unglaublicher körperlicher Stress für die Fische, bei dem sich große Mengen an Stresshormonen im Fischfleisch bilden, die dann von uns mit gegessen werden.
Die Muskeln erschöpfter und traumatisierter Forellen haben aufgrund der Milchsäureproduktion im Muskel einen niedrigeren pH-Wert, d.h. sie befinden sich in einem saureren Milieu. Dieser niedrige pH-Wert erhöht die Wirksamkeit von denjenigen Enzymen im Muskel, die Eiweiß abbauen. Gestresste und belastete Fische verderben schneller.
In der Bootfischerei ist niemand da, der den einzelnen Fisch individuell mit einem Schlag betäubt, damit er dann entspannt stirbt.
… Zuchtfisch kann von der Ökologie auch problematisch sein bei hoher Besatzdichte, schadstoffbelastetetem Futter (auch Konservierungsmittel), schlechter Fischhaltung und unfachmännischer Behandlung der Fische, bei zweifelhafter Parasitenbekämpfung z.B. im Meeresgehege, bei nicht artgerechter Haltung und Behandlung, bei der Vermischung von Zuchtfischen mit Wildfischen der gleichen Gattung und bei industrieller Handhabung.
…. optimal unter den Gesichtspunkten der Ökologie und Nachhaltigkeit ist, wenn die Haltung artgerecht, das Futter verantwortlich, das Wasser sauber und die Behandlung im Sinne des Fischwohls ausgerichtet ist. Unter diesen positiven Parametern arbeiten wir im Forellenhof Lenz.
Unsere Forellen haben eine geringe Besatzdichte mit großen Becken von bis zu 25 x 10 m, in denen sie frei und nach ihrem Wunsch und Wollen miteinander schwimmen können. Das Wasser ist energetisch rein durch die Herkunft aus dem Regen (ohne die übliche Gedächtnisbelastung) über die Filterung des Gesteins der Berge und chemisch sauber. Die Forellen erhalten schadstoffgeprüftes und auf Gesundheit konfiguriertes Futter, von Hand individuell auf jeweiligen Zustand ausgerichtet. Beim aus dem Wasser nehmen, werden sie sofort betäubt und sofort waidgerecht getötet.